AKTIF Blog

Einstieg in die Direktvermarktung leicht gemacht

vor 2 Wochen

Zur "The smarter E" in München richtet AKTIF das Augenmerk auf die schlüsselfertige Lösung, die bereits heute auf Seiten zahlreicher Unternehmen das energielogistische Fundament für alle Spielarten der Direktvermarktung schafft.

The smarter E Europe, 19. bis 21. Juni 2024 in München – Halle B5, Stand 773

Zur „The smarter E Europe“ stehen für die AKTIF-Unternehmensgruppe vor allem Betreiber und Projektierer von Erneuerbare-Energien-Anlagen im Fokus. Denn wie die Nachfrage zeigt, wollen davon immer mehr den Weg zur Vermarktung der erzeugten Energiemengen einschlagen und dadurch ihre unternehmerischen Handlungsräume erweitern. Hier bietet sich eine breite Spielwiese. Doch egal ob klassische Direktvermarktung, Börsengeschäfte oder Power Purchase Agreements (PPA): Alle potenziellen Geschäftsmodelle bergen die gleiche Herausforderung. Wer diese erfolgreich und profitabel etablieren möchte, muss die dahinterstehenden energiewirtschaftlichen Prozesse jederzeit im Griff haben. Diese Last nimmt AKTIF nicht nur Neueinsteigern im Bereich Direktvermarktung mit praxisbewährten „As a Service“-Lösungen souverän ab. Ebenso können bestehende Direktvermarkter mithilfe der AKTIF®smart&easy-Plattform die spezifischen Abläufe weiter befeuern. Wie dies genau funktioniert, wie umfangreich die Möglichkeiten sind und welche Mehrwerte sich für AKTIF-Kunden im Geschäftsalltag ergeben, zeigt das Team am Stand 773 in Halle B5.
 
„Der Ausbau der Erzeugungskapazitäten für Erneuerbare Energien ist Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Zum Erfolg tragen jedoch nicht zuletzt innovative Ideen rund um deren Vermarktung, Speicherung und Nutzung bei. Diese dürfen nicht an bestehenden Hürden in Form von unübersichtlichen rechtlichen Vorgaben, komplexen technischen Anforderungen und der Abbildung vielschichtiger Datenaustauschprozesse scheitern“, so Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF-Unternehmensgruppe. Vor diesem Hintergrund trifft AKTIF mit dem Dienstleistungsangebot „AKTIF smart&easy“ bei vielen Betreibern von Erneuerbare-Energien-Anlagen, Anbietern von Speicherlösungen und klassischen Versorgungsunternehmen mit Direktvermarktungsambitionen voll ins Schwarze. Aber auch Immobilienunternehmen mit eigenen Quartierstromkonzepten oder Bürgerenergiegenossenschaften profitieren von schlüsselfertigen Lösungen – sowohl im Zuge von Direktvermarktungs- als auch Belieferungsprozessen. Der Kombination mit Elektromobilitätskonzepten steht prozesszeitig ebenfalls nichts entgegen.
 
Umfangreiches Leistungsspektrum von AKTIF überzeugt in der Praxis
Der Schwerpunkt der jüngsten Vergangenheit lag für AKTIF klar auf der Direktvermarktung. Es wurden zahlreiche Projekte umgesetzt. Diese sind in ihrer Ausprägung durchaus variantenreich, was einmal mehr die Flexibilität des Lösungsangebots von AKTIF unterstreicht. So bildet die AKTIF®smart&easy-Plattform inzwischen unter anderem für die Sunnic Lighthouse GmbH eine entscheidende Grundlage des Tagesgeschäfts. Das integrierte System ist in den Reihen des Direktvermarktungsunternehmens zum Dreh- und Angelpunkt für die PPA-Abrechnung und Abbildung der komplexen Prozesse auf Einspeise- und Abnahmeseite geworden. Sunnic plant zudem eine Erweiterung im Hinblick auf die Abrechnung der Handelsgeschäfte, Redispatch-Prozesse und das Energiedatenmanagement.
 
Für einschlägige Unterstützung durch AKTIF hat sich 2023 ebenfalls die be.storaged GmbH entschieden. Im Rahmen der Flexibilitätsvermarktung setzt der Experte für Energiespeicherlösungen in Gewerbe und Industrie bei der Abbildung der erforderlichen Marktkommunikation zum Bilanzkreisausgleich auf die langjährige Expertise der AKTIF-Unternehmensgruppe, die diese anspruchsvolle Aufgabe professionell und effizient umsetzt. Es kann jederzeit darauf vertraut werden, dass der Datenaustausch verlässlich und vorgabenkonform nach MPES und GPKE erfolgt. AKTIF stellt das prozessseitige Fundament, damit sich der Auftraggeber ganz auf andere Themen im Unternehmensalltag konzentrieren kann.

 

Redispatch und dynamische Tarife bewegen den Markt

vor 2 Monaten

Die E-world 2024 markierte für das Team von AKTIF drei intensive Tage mit zahlreichen spannenden Themen.

AKTIF zur E-world 2024

Zwei Wochen ist es inzwischen her, dass die E-world als Leitmesse der Energiewirtschaft erneut zur Plattform für den aktuellen Austausch im Versorgungsmarkt wurde. An jedem einzelnen der drei Messetage herrschte reger Andrang. Dies belegen offizielle Zahlen eindrucksvoll: Insgesamt fanden vom 20. bis 22. Februar 2024 rund 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher ihren Weg in die Essener Messehallen. Der Veranstalter spricht von einer Rekordresonanz. Diesen Eindruck hatte auch das AKTIF-Team vor Ort. Es reihte sich ein Gesprächstermin an den nächsten.

Abrechnungsaspekte standen dabei klar im Fokus – kein Wunder. Schließlich läuft ein wichtiger Countdown: Stromversorger sind gesetzlich verpflichtet, ihren Kunden bis 2025 dynamische Tarife anzubieten. Entsprechend genau und dringlich wurden sich bietende Umsetzungsmöglichkeiten auf Herz und Nieren geprüft. Ebenso kam die Sprache häufig auf die Abrechnung lastganggemessener Kunden. Hier konnte AKTIF die gesamte energiewirtschaftliche Expertise aus 26 Jahren in die Waagschale werfen, um Unsicherheiten zu klären und offene Fragen fachkundig zu beantworten.

„Process-as-a-Service“ trifft entscheidende Schmerzpunkte

Aber auch der zunehmende Trend zur Direktvermarktung und die damit einhergehenden PPA-Konzepte waren immer wieder Gesprächsthema. Das Gleiche gilt für die Rolle des BTR (Betreiber der technischen Ressource) im Zuge der Redispatch-2.0-Aufgaben sowie die neuen Anforderungen bei der Marktkommunikation. Vor dem Hintergrund der AS4-Umsetzung konnte der kooperative Ansatz von AKTIF dabei voll und ganz überzeugen. Was sich inzwischen klar herauskristallisiert: Dienstleistungen in Form von „Process-as-a-Service“-Paketen sind in jedem Bereich gefragt. Denn sie nehmen Akteuren der Energiewirtschaft entscheidende Last in einem immer komplexeren Alltag ab.

Nicht zuletzt hat der Austausch gezeigt, dass es an Ideen für den Energiemarkt der Zukunft nicht mangelt. Die größte Herausforderung ist dabei meist, diese prozessseitig mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand auf die Straße zu bringen. Der Teufel steckt nicht selten im Detail. Ein gutes Beispiel dafür sind sicher Mieterstrom-Projekte, bei denen Skaleneffekte eine essenzielle Rolle spielen.

Alles in allem war die E-world 2024 ein voller Erfolg für die AKTIF-Mannschaft – mit viel Inspiration, freudigen persönlichen Begegnungen mit Kunden wie Partnern und einem allgegenwärtigen Optimismus, dass die Herausforderungen der Energiewende gemeinsam gemeistert werden können.

Somit steht schon jetzt fest, dass die AKTIF Unternehmensgruppe bei der nächsten E-world wieder dabei ist. Der Termin vom 11. bis 13. Februar 2025 darf also gerne schon mal im Kalender vermerkt werden.

AKTIF zur E-world 2024

vor 4 Monaten

E-world energy & water, 20. bis 22. Februar 2024 in Essen – Halle 1, Stand E120

Dynamische Tarife, Redispatch 2.0, PPA und Börsenpreisabrechnung: Zur E-world 2024 lenkt die AKTIF Unternehmensgruppe das Augenmerk auf die flexiblen Handlungsmöglichkeiten, die sich Direktvermarktern und Lieferanten auf Basis der Softwareplattform AKTIF®dataService erschließen. Besondere Erleichterung verspricht nicht zuletzt das darauf aufbauende Dienstleistungsangebot „AKTIF smart&easy“. Einer Etablierung dynamischer Tarife und lückenlosen Abarbeitung einschlägiger Abrechnungsprozesse steht damit nichts entgegen. Am Stand E120 in Halle 1 können sich Besucher davon überzeugen, wie übersichtlich sich die Komplexität des energiewirtschaftlichen Tagesgeschäfts einfangen und automatisiert bewältigen lässt. Zusätzlicher Mehrwert geht in dem Zusammenhang vom AKTIF®Webportal aus.

„Mit unserem Angebot hinsichtlich der dynamischen Abrechnung für Lieferanten und Direktvermarkter treffen wir entscheidende Schmerzpunkte. Vor allem Geschäftsmodelle rund um Power Purchase Agreements (PPA) boomen. Entsprechende Anbieter finden aufgrund unserer passgenauen Lösungsoptionen immer öfter den Weg zu uns. In diesem Bereich haben wir unseren Kundenstamm deutlich ausgebaut“, berichtet Mario Weber, Leiter Vertrieb der AKTIF-Unternehmensgruppe. Die Stärke der AKTIF-Software und -Services liegt darin, dass der Abbildung flexibler und dadurch komplexer Tarifmodelle – die sich beispielsweise an aktuellen Spotmarktpreisen orientieren – per se keinerlei Schranken gesetzt sind.

Es zeigen sich immer wieder spezifische Alleinstellungsmerkmale des AKTIF-Portfolios, wie Weber an einem konkreten Beispiel der Direktvermarktung verdeutlicht: „Gerade die Verrechnung der Ausfallleistung gegenüber dem Netzbetreiber in einem Redispatch-Szenario bereitet vielen Direktvermarktern derzeit Schwierigkeiten. Zahlung erfolgt in der Regel nur, wenn dem Netzbetreiber eine dedizierte Rechnung zugeht. Bleibt diese aus, lässt ebenso der Zahlungseingang auf sich warten, was natürlich zu monetären Schiefständen in den Reihen der Direktvermarkter führt. Hierfür haben wir seitens AKTIF einen automatisierten Vorgang vorgesehen.“ Gleichzeitig stellt die Berücksichtigung von Energiespeichern in entsprechenden Leistungsangeboten nachweislich keinerlei Hindernis dar. Eine Vermarktung von Flexibilitäten ist jederzeit möglich – trotz komplexer vorgangsseitiger Rahmenbedingungen.

Die Fähigkeit zur lückenlosen Abbildung der energiewirtschaftlichen Abläufe im Sinne der Meter-to-Cash-Prozesskette offenbart sich darüber hinaus bei vielen weiteren modernen Geschäftsmodellen – von Quartierstromkonzepten über die Ladesäulenabrechnung und prozessseitige Fundamentierung von Bürgerenergiegenossenschaften bis hin zur Wärmeabrechnung. In Bezug auf Letzteres wurde das Produkt- und Dienstleistungsportfolio von AKTIF erst jüngst ergänzt​​​​​​​. Insofern finden sowohl Energielieferanten für jedes Medium als auch Direktvermarkter zur E-world bei AKTIF die richtige Anlaufstelle. Das Gleiche gilt für viele weitere Anspruchsgruppen mit Anknüpfungspunkten zu Marktkommunikation, Bilanzkreismanagement und Abrechnung. Sie alle können der Suche nach reibungslosen Routinen und effektiver Unterstützung im energiewirtschaftlichen Alltag ein Ende bereiten und sollten einen Besuch am AKTIF-Stand nicht verpassen.

MaLo-ID als Spitze eines Eisbergs

vor 4 Monaten

Mit der Software der AKTIF-Unternehmensgruppe hat die Sunnic Lighthouse GmbH für die einschlägigen Abrechnungsprozesse der Direktvermarktung – insbesondere im Hinblick auf Power Purchase Agreements (PPA) – ein tragfähiges Fundament geschaffen.

Herausforderung: Abbildung der Diversifizierung in der Direktvermarktung

Die Sunnic Lighthouse GmbH wurde 2012 als Tochtergesellschaft der ENERPARC AG mit dem Ziel der Direktvermarktung und des Handels des in den Solarparks der ENERPARC erzeugten Stroms gegründet. Heute verantwortet das Unternehmen rund 3.500 Megawatt Grünstrom. Zu den Einspeisern gehören inzwischen auch Erneuerbare-Energien-Anlagen jenseits des Eigenbestands der ENERPARC-Gruppe, die das Spektrum zusätzlich um Strom aus Windkraft und Biogasanlagen ergänzen. In der Vermarktung spielen Power Purchase Agreements für das Unternehmen seit zwei Jahren eine essenzielle Rolle, hierfür wurde 2021 eine eigene Abteilung geschaffen. Mit der zunehmenden Diversifizierung sowohl auf Einspeise- als auch Abnahmeseite im Rahmen zahlreicher, individuell ausgeprägter PPA-Vereinbarungen rückten die der Direktvermarktung zugrundeliegenden Prozesse in den Reihen von Sunnic 2022 in den Fokus. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich relativ klar, dass die bisher für die Abrechnung genutzte Lösung der wachsenden Komplexität nicht länger Stand halten konnte. Im Hinblick auf Vertragsindividualität und ein insgesamt deutlich höheres Rechnungsvolumen war insbesondere die Abrechnung der Einspeisung nicht mehr stemmbar.

Lösung: Software vom bereits bewährten Partner AKTIF

Nachdem die AKTIF-Unternehmensgruppe bei Sunnic seit 2022 bereits die lieferseitige  Abrechnung inklusive Backoffice im Rahmen eines Full-Service-Pakets verlässlich schulterte, konnte die Software AKTIF®dataService auch im Hinblick auf die neue Aufgabe schnell überzeugen. Durch die zielführende Verbindung von externer und interner Sicht auf die Abnahmestelle – deren Marktlokations (MaLo)-ID bildlich nur die Spitze eines Eisberges markiert – nimmt das Sunnic-Team die größte Hürde im Geschäftsfeld Direktvermarktung heute mit Bravour. Die abrechnungsrelevante Aufschlüsselung der hinter einer MaLo-ID liegenden Anlagen, die meist im Besitz mehrerer Gesellschaften mit unterschiedlichen Anteilen sind, ist vollumfänglich möglich – selbst wenn über die Zeit neue Anlagen zu der bestehenden MaLo-ID hinzukommen, die in unterschiedliche Vergütungsmodelle fallen – zum Teil mit individuell definierten Tranchen. „Mit der AKTIF-Software, die im Januar 2023 für die Einspeiseabrechnung produktiv gegangen ist, können wir die unterschiedlichen Konfigurationen und Sichtweisen unter einer Oberfläche abbilden. Durch die systemisch hinterlegten Bezüge innerhalb der Datensätze profitieren wir nicht nur von hoher Datenqualität, sondern gewinnen entscheidend an Effektivität in einem sich immer schneller drehenden Marktumfeld“, unterstreicht Marcus Bockhorst, Team Lead Backoffice und verantwortlich für die kaufmännische Koordination bei Sunnic.

Ergebnis: Unabhängigkeit und volle Kontrolle im Tagesgeschäft

Dank der neuen IT-seitigen Möglichkeiten profitiert Sunnic nicht zuletzt von mehr Freiheit im Hinblick auf die Meldeprozesse. Wo vorher ein externer Dienstleister mit der Ummeldung von Einspeiseanlagen beauftragt war, übernimmt Sunnic auf Basis der AKTIF-Software nun selbst. Sollte eine neue interne Anlage oder ein neuer externer Einspeisepartner hinzukommen oder eine Ummeldung der Vermarktungsform – beispielsweise bei einem gewünschten und monatlich möglichen Wechsel von EEG-Förderung auf sonstige Direktvermarktung – für eine Anlage erforderlich sein, läuft der zugehörige Kommunikationsprozess automatisiert via AKTIF®dataService – plus vollständiger elektronischer Dokumentation. „Dadurch sind wir viel schneller geworden. Wenn es beispielsweise gilt, hundert Anlagen in drei Tagen umzumelden, weil eine Frist ausläuft, können wir dies effektiv selbst steuern und sind nicht länger vom Dienstleister abhängig“, so Bockhorst.

Hierbei helfen nicht nur die zahlreichen Automatismen im System, sondern auch die integrierte Pinnwand, über die sich der Prozessstatus der Marktprozesse und Bearbeitungsfortschritte sowie mögliche Hindernisse jederzeit nachvollziehen lassen.

Erforderliche Anpassungen der Datenbasis entlang der Marktkommunikation – unabhängig aus welcher Richtung kommend – werden von der AKTIF-Software systemübergreifend für alle betroffenen Konstrukte übernommen. So spiegelt sich die externe Sicht wo immer nötig unmittelbar im internen Bereich der Abrechnung wider, der die anlagenscharfe Auflistung nach Marktstammdatenregister umfasst. Egal, welche Konstellation auf externer Seite auftritt oder wie sich diese möglicherweise verändert: Durch die exakt aufgesetzten Verknüpfungen innerhalb des Systems hat Sunnic stets ein klares Bild – sowohl von den Mengen als auch deren verrechnungsrelevanter Verteilung auf einzelne Vertragspartner. Dadurch ist das Erstellen exakter Bündelrechnungen gegenüber einzelnen Einspeisepartnern, deren Anteile sich auf mehreren Einzelanlagen verteilen, die wiederum hinter unterschiedlichen MaLo verortet sind und bei denen es Vermarktungsformen zu unterscheiden gibt, kein Problem mehr – trotz der enormen Komplexität. Der Weg für weiteres Wachstum steht jederzeit offen.

Eine ausführliche Betrachtung dieses Praxisbeispiels liefert ein Fachbeitrag, der in der Ausgabe 5/2023 des Fachmagazins 50,2 erschienen ist.

Reibungslose Wärmeabrechnung mit Mehrwert von AKTIF

vor 5 Monaten

AKTIF®dataService erlaubt komplette Integration des Mediums Wärme inklusive Umsetzung zusätzlicher Anforderungen aus der FFVAV.

Wärmeversorger sind die zentralen Gestalter der Wärmewende – sie sollen dafür sorgen, dass der Wärmemarkt nachhaltiger und klimafreundlicher wird. Da gleichzeitig die gesetzlichen und bürokratischen Anforderungen steigen, benötigen sie intelligente Abrechnungslösungen, die es ihnen erlauben, sich mit aller Kraft auf die Transformation des Wärmemarktes zu fokussieren. Hier punktet die AKTIF-Unternehmensgruppe ab sofort mit einem Angebot, das sich gezielt an Wärmelieferanten richtet. Mit der bei Strom- und Gasanbietern bereits seit jeher etablierten Softwareplattform AKTIF®dataService lassen sich Fern- und Nahwärme-Lieferungen nicht nur unkompliziert abbilden und abrechnen. Darüber hinaus kann gleichzeitig den Anforderungen der FFVAV (Fernwärme- oder Fernkälte-Verbrauchserfassungs- und Abrechnungsverordnung) umfassend entsprochen werden. Über ein integriertes Webportal sind Wärmelieferanten ohne weiteren manuellen Aufwand in der Lage, ihren Kunden Vertrags- und Rechnungsdokumente inklusive aller erforderlichen Informationen bereitzustellen und Verbrauchsvisualisierungen umzusetzen – für zusätzlichen Mehrwert. Es werden nicht nur regulatorische Pflichten automatisiert erfüllt, sondern ebenso die Kundenbindung und Profitabilität auf Basis innovativer digitaler Services für Endkunden gesteigert.

Dank der Software und Expertise von AKTIF lassen sich die Vorgänge in der Wärmeversorgung ebenso unkompliziert und effizient durchführen wie bei der Versorgung mit Strom oder Gas. Die Vorteile für Wärmelieferanten liegen dabei auf der Hand: gesetzlichen Anforderungen, allen voran der FFVAV wird automatisiert Genüge getan. Dadurch können sie sich voll auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren. Nicht zuletzt ergeben sich entscheidende Synergiepotenziale für Versorger, die mehrere Sparten und Geschäftsfelder bedienen. Über AKTIF®dataService und das angeschlossene AKTIF®Webportal sind beispielsweise Daten aus der Wärme-, Strom- und Gasversorgung übersichtlich und integriert zusammenführbar.

Komplexe, spartenübergreifende Abrechnungsprozesse ohne Hürden

Bei der Abrechnung von Wärmeprodukten spielt die AKTIF-Plattform ihre Flexibilität voll aus. Sie kann nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen, abhängig etwa von der Durchflussgröße oder der Warmwassermenge in Kubikmetern. Eine spartenübergreifende Betrachtung – beispielsweise vor dem Hintergrund der Quartiersversorgung – ist jederzeit möglich. Kundenanlagen werden dafür in der Software als eigene Arealnetze angelegt. Die damit verknüpften Strukturelemente ermöglichen es, sowohl jegliche Wärmeversorgungskonzepte als auch weitere Belieferungskonstrukte wie Mieterstrombelieferung oder Tranchenprodukte abzubilden. Einer Verrechnung unterschiedlicher Einspeisungen mit verschiedenen Preisbestandteilen innerhalb der Kundenanlage steht nichts im Wege. Außerdem können einzelne Kundenanlagen gezielt gesucht sowie ausgewertet und Übergangspunkte zum öffentlichen Netz und den Einspeiseanlagen angelegt werden.

FFVAV einfach umsetzen

Neben einer reibungslosen Abrechnung ist die Erfüllung der zusätzlichen Informationspflichten, die sich aus der FFVAV ergeben, mit AKTIF in kürzester Zeit realisierbar. „Bis Ende 2026 müssen alle Wärmeversorger die Vorgaben der FFVAV umgesetzt haben – viele haben hier jedoch noch nicht die nötigen Maßnahmen ergriffen. Auf Software-Seite können wir die entsprechenden Anpassungen für unsere Kunden schon jetzt vornehmen, wodurch diese wertvolle Zeit im Tagesgeschäft gewinnen und gleichzeitig die digitalen Services gegenüber dem Kunden weiter stärken können“, erläutert Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF Unternehmensgruppe.

Die im Oktober 2021 in Kraft getretene „Verordnung über die Verbrauchserfassung und Abrechnung bei der Versorgung mit Fernwärme oder Fernkälte“ (FFVAV) verpflichtet Wärmeversorger zur Fernauslesbarkeit aller Zähler bis zum 31. Dezember 2026. Neben der technischen Umsetzung der Ablesung, sprich dem Rollout vernetzter Messsysteme, gilt es dabei auch, die Abrechnung und die Rechnungsstellung anzupassen. Die Lösung AKTIF®dataService erlaubt es, solche IoT-basierten Abrechnungsdaten zu integrieren und in der Wärmeabrechnung zu berücksichtigen sowie die zusätzlichen Informations- und Transparenzpflichten umzusetzen.

edna Fachtreffen 2023

vor 6 Monaten

Spannende Vorträge zur Roadmap in die klimaneutrale Energiewirtschaft

Heute findet das jährliche Fachtreffen des edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. statt. Auch unser Leiter Vertrieb Mario Weber ist live am Bildschirm dabei, denn das beliebte Kamingespräch in Präsenz musste leider ausfallen. Umso mehr freuen wir uns deshalb schon jetzt, die Teilnehmenden im kommenden Jahr wieder persönlich zu treffen, um zu netzwerken und uns auszutauschen.

Den interessanten Inhalten ist das Online-Format jedoch ganz und gar nicht abträglich. Passend zum Thema „Fahrt aufnehmen – Roadmap in die klimaneutrale Energiewirtschaft“ präsentieren Experten aus allen Bereichen der Energiewirtschaft heute in ca. halbstündigen Vorträgen Lösungsmöglichkeiten für die Herausforderungen der Zukunft. Unter anderem geht es dabei um neue gesetzliche Vorgaben, Vermarktungsmodelle und die sich verändernden Anforderungen an EVU – spannende und wichtige Aspekte der Energiewirtschaft, die auch uns tagtäglich beschäftigen!

Link zur Veranstaltung: https://edna-bundesverband.de/aktuelles/events/9-edna-kamingespraech-klimaschutz-trotz-krise-wie-sehen-die-loesungen-aus-287-198/?occurrence=2023-11-16

Erfolgreicher Release R2/2023

vor 7 Monaten

Update des AKTIF®dataService ist bei allen Kunden installiert

Der Releasewechsel ist vollzogen und das Update unseres AKTIF®dataService bei allen Kunden installiert. Vom 1. bis 3. Oktober hat das AKTIF-Team alles dafür getan, dass der Formatwechsel reibungslos über die Bühne geht. Sämtliche Kundensysteme wurden erfolgreich umgestellt und die Marktkommunikation läuft überall wieder komplett automatisiert ab. Zusätzlich konnten wir bereits einen Großteil der umfangreichen Änderungen, die erst am 29. September nachmittags von EDI@Energy veröffentlicht wurden, umsetzen und zum 1. Oktober mit in Betrieb nehmen.

Vielen Dank an alle Beteiligten!

AKTIF®dataService Release R2/2023

vor 8 Monaten

Aktuelle Software-Version bringt Neuheiten im Bereich AS4 und mehr

Die Energiewirtschaft ist in ständigem Wandel und so passen wir auch unseren AKTIF®dataService regelmäßig den sich verändernden Bedingungen an. Der neueste Release R2/2023 ist deshalb vor allem von der Marktkommunikation per AS4 geprägt. Gemeinsam mit unserem Partner, der Virtimo AG, stellen wir sicher, dass unsere Kunden die Ziele der AS4-Einführung – Interoperabilität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und  Unabhängigkeit – ohne größeren Zusatzaufwand erreichen.

Weitere Neuheiten im AKTIF®dataService umfassen unter anderem die Aufteilung des Datenformats  UTILMD in zwei Formatversionen, die Umsetzung eines Universalbestellprozesses  einschließlich Abbildung der neuen Netzlokationen sowie weitere Anpassungen von Datenformaten, wie etwa PARTIN.

Unsere Anwender sind somit auf dem aktuellsten Stand hinsichtlich der prozessualen bzw. technischen Anforderungen und gut für die Zukunft gerüstet.

Die schöne Stadt Hamburg und das „Biest“ AS4

vor 8 Monaten

AKTIF Anwendertreffen 2023 brachte Highlights der Hansestadt und aktuelle Herausforderungen der Energiewirtschaft an zwei Tagen auf den Punkt.

Am 13. und 14. September 2023 ging das seit vielen Jahren als Plattform etablierte und bei Kunden wie Mitarbeitern beliebte AKTIF Anwendertreffen in die nächste Runde – diesmal wieder nach bewährtem Konzept an einem sorgfältig ausgewählten Austragungsort in Deutschland. Nachdem die Zusammenkunft 2020 und 2021 aufgrund der Pandemie pausieren musste und 2022 im Zuge des Unternehmensjubiläums in der Heimat Senftenberg in ein wenig abgewandelter Form stattfand, hieß das Ziel in diesem Jahr Hamburg. Hier erwartete die Teilnehmer ein Programm für alle Sinne.

Miniatur Wunderland Hamburg stellt Weichen für gemeinsames Erleben

Bereits am ersten Tag wurde (in dem Fall auf spielerische Art) der Beweis angetreten, dass sich die Digitalisierung aus dem AKTIF-Alltag nicht mehr wegdenken lässt und vor allem jede Menge Spaß macht. Im Miniatur Wunderland Hamburg konnte in die Welt der Virtual Reality eingetaucht und das Modelleisenbahnlabyrinth zunächst bei einer 30-minütigen digital animierten Reise aus der Schrumpfperspektive erlebt werden – ein gelungener Auftakt, der den Austausch untereinander mit Vollgas in Gang brachte. Spannende Fakten und instrumentalen Balsam für die Ohren brachte im Anschluss die Führung durch die Elbphilharmonie mit sich – entsprechend mangelte es beim gemeinsamen Essen am Abend keinesfalls an Gesprächsstoff. 

Von der Kür zur Pflicht: AS4 und weitere Brennpunktthemen im Fokus

Für verbindende Elemente unter den angereisten Energiemarktakteuren sorgte jedoch nicht nur das vielseitige Programm des ersten Tages. Gerade beim fachlichen Miteinander am zweiten Veranstaltungstag wurde einmal mehr deutlich, dass alle vor den gleichen Herausforderungen im Tagesgeschäft der Energiewirtschaft stehen – insbesondere im Hinblick auf die gesetzlich geforderte Umsetzung der AS4-Kommunikation. Denn unabhängig davon, ob der Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Vertrieb, Direktvermarktung oder Energiedienstleistung liegt: Die AS4-Vorgaben sorgen in Summe für Unbehagen und Unsicherheit. Dieser Stimmungslage begegnete Dirk Breitkreuz von der Virtimo AG in seinem Vortrag, der unter dem Motto „BSI AS4, THE BEAST“ stand und beim Publikum auf hohes Interesse stieß. Er ging darin gezielt auf den Paradigmenwechsel der Marktkommunikation Strom ein und stellte das Lösungskonzept, das der neuen Kooperation zwischen der Virtimo AG und der AKTIF Unternehmensgruppe zugrunde liegt, im Detail vor.

Neben dem Thema AS4-Kommunikation kam aber auch der Blick auf andere Aufgaben, die mittel- bis langfristig in den Reihen der AKTIF-Kunden anstehen könnten, nicht zu kurz. So sprach Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF Unternehmensgruppe, unter anderem über das CO2-Kostenaufteilungsgesetz, verschiedenste Aspekte rund um Mieter- und Gebäudestrom, den 24h-Lieferantenwechsel für die Sparte Strom (inklusive vorausgehender Einführung eines API-Webdienstes) sowie den derzeitigen Stand der Diskussion zu „GeLi Gas 2.0“. Vertriebsleiter Mario Weber erläuterte im Folgenden spezifische Weiterentwicklungen der AKTIF-Software zur Abbildung der Abrechnungsprozesse in den Bereichen E-Mobilität und Wärme. Zudem richtete er das Augenmerk auf gegenwärtige und zukünftige Fragestellungen, die mit dem Geschäftsmodell der Direktvermarktung einhergehen.

Mehrwert im Energie-Alltag

Last but not least widmeten sich Claudia Delang, Projektmanagerin bei AKTIF, und Marco Hoormann von der EDEKA Versorgungsgesellschaft mbH (EVG) den Potenzialen einer elektronischen Vorgangsbearbeitung im energiewirtschaftlichen Tagesgeschäft. Der praxisnahe Erfahrungsbericht traf auf viele offene Ohren, da er den Mehrwert der Digitalisierung am konkreten Beispiel verdeutlichte.

Insofern lieferte das Anwendertreffen 2023 wie gewohnt Inspiration für alle Beteiligten – von den zahlreichen Erlebnissen und Gesprächen am ersten Tag bis hin zu den Fachvorträgen am zweiten Tag. Das Feedback war großartig, so dass wir das nächste Wiedersehen in diesem Rahmen schon jetzt kaum erwarten können.

Die Energiewirtschaft in einem starken Team kennenlernen

vor 9 Monaten

Als dualer Student im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen verstärkt Leon Walter (22) nun bereits seit drei Jahren das Team der AKTIF-Unternehmensgruppe. Im Interview berichtet er, wie sich sein Alltag zwischen Uni und Betrieb gestaltet.

Leon, wie hast du deinen Weg zu AKTIF gefunden?

Ich komme aus der Umgebung von Senftenberg, also war es für mich naheliegend an der BTU Cottbus-Senftenberg zu studieren. Diese bietet den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen als dualen Bachelor an, was sehr gut zu meinen Interessen passt. Einerseits die spannenden Aufgaben eines Ingenieurs, andererseits die verschiedenen betriebswirtschaftlichen Aspekte, die immer wichtiger werden. Mit dieser Kombination hatte ich den Eindruck, gut für die Zukunft aufgestellt zu sein.

Über eine Übersicht der Partnerunternehmen, die den Studiengang gemeinsam mit der BTU anbieten, wurde ich dann auf AKTIF aufmerksam. Der Fokus auf die Energiewirtschaft klang vielversprechend, also entschied ich, mich auf den Studienplatz zu bewerben. Wenig später bekam ich die Zusage und zum Wintersemester 2020/21 ging es los.

Wie kann man sich deinen Alltag in den letzten drei Jahren vorstellen?

Das Verhältnis zwischen Hochschule und Arbeitsplatz ist im dualen Studium relativ ausgeglichen. Ich bin während des Semesters an ein bis zwei Tagen pro Woche in der Firma und die restliche Zeit über an der BTU – hauptsächlich am Campus in Senftenberg, selten in Cottbus. An den Veranstaltungen in Cottbus kann ich aber häufig online teilnehmen. Gestreamte Vorlesungen und Ähnliches waren natürlich während der Hochphasen der Corona-Pandemie sowieso nichts Ungewöhnliches. In den Semesterferien bin ich dann jeweils über längere Zeiträume hinweg durchgängig bei AKTIF im Einsatz.

Was sind konkret deine Aufgaben bei AKTIF?

Über die Zeit konnte ich mir verschiedene Bereiche im Unternehmen näher anschauen und hatte auch mehrere „eigene“ Projekte. Zunächst war ich vor allem im Projektmanagement tätig, anschließend eine Zeit lang in der Qualitätssicherung, wo ich einiges lernen und mich aktiv einbringen konnte. Mittlerweile bin ich im Vertrieb zuhause und konnte hier schon einiges umsetzen. Unter anderem war ich am Aufbau neuer Vertriebskanäle über Social Media sowie der Einführung unseres Service Desks auf Basis von Jira beteiligt. Hierüber werden ich dann bald auch meine Bachelorarbeit schreiben.

Wie ist es, als dualer Student Teil des AKTIF-Teams zu sein?

Ich wurde von Anfang an herzlich von den Kolleginnen und Kollegen aufgenommen und voll integriert. Hier kann ich mich immer offen mit meinen Teammitgliedern austauschen und lerne so viel Neues. Auf diese Weise nehme ich natürlich viel mit, das ich an der Uni nicht erfahren hätte und werde gut auf den Beruf vorbereitet. Außerdem ist AKTIF sehr flexibel hinsichtlich der Balance zwischen Lernen und Arbeiten. Wenn ich beispielsweise kurzfristig an den Campus musste, um etwas mit meinen Dozenten zu klären, war das nie ein Problem. Deshalb bin ich jetzt auch glücklich, dass ich zukünftig weiterhin Teil des Teams sein darf – als fester Mitarbeiter.

Danke für das Gespräch und viel Erfolg!

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